Vorfußballenschmerz

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Patienteninformation.

Ihre Mobilität unterstützen wir am OAG Campus durch präzise Diagnostik und individuell abgestimmte Behandlungen.

Vorfußballenschmerz

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Patienteninformation vom OAG Campus.

Vorfußballenschmerz – Ursachen, Diagnostik und moderne Therapie

Das Morton Neurom, auch als Morton Neuralgie, Morton Metatarsalgie oder Morton Syndrom bekannt, ist eine schmerzhafte Nervenerkrankung im Bereich des Vorfußes. Es entsteht durch die Kompression der Interdigitalnerven zwischen den Mittelfußköpfchen. Besonders häufig sind Frauen betroffen, vor allem um das 50. Lebensjahr. Obwohl die genaue Ursache noch nicht vollständig geklärt ist, spielen Faktoren wie eine Fehlbelastung des Fußes und ungünstiges Schuhwerk eine entscheidende Rolle.

Typische Beschwerden bei Vorfußballenschmerz
Ein Morton Neurom kann unterschiedliche Beschwerden verursachen, die oft im Bereich der Mittelfußköpfchen an der Fußsohle auftreten. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Stechende oder brennende Schmerzen zwischen den Zehen, insbesondere im zweiten oder dritten Zwischenzehenraum.
  • Schmerzen beim Abrollen des Fußes, die sich durch Belastung verstärken können.
  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln, die sich bis in die Zehen ausbreiten.
  • Muskelkrämpfe und stechende Nachtschmerzen, die den Schlaf beeinträchtigen können.
  • Auseinanderweichende Zehen (Spreizzehen/Splay Toes) durch zunehmenden Druck auf die Nerven.

Ursachen und Risikofaktoren
Zu den möglichen Ursachen eines Morton Neuroms gehören eine mechanische Reizung und chronische Druckbelastung des Fußes. Folgende Faktoren können das Risiko erhöhen:

  • Falsches Schuhwerk: Zu enge, spitze oder hohe Schuhe verstärken den Druck auf die Mittelfußköpfchen.
  • Fehlstellungen des Fußes, wie Senk- oder Spreizfüße, die die Nerven zusätzlich belasten.
  • Überlastung durch Sport oder langes Stehen, wodurch sich das Nervengewebe verdicken kann.

Behandlungsmöglichkeiten
Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um die Beschwerden zu lindern. Je nach Schweregrad können verschiedene Maßnahmen helfen:

  • Druckentlastung durch geeignete Einlagen oder Polster
  • Tragen von bequemen, weiten Schuhen mit flacher Sohle
  • Physiotherapie zur Stärkung der Fußmuskulatur
  • Medikamentöse Schmerztherapie oder Injektionen zur Linderung der Entzündung

In schweren Fällen kann ein operativer Eingriff notwendig sein, um den eingeengten Nerv zu entlasten und langfristige Schmerzen zu vermeiden. Eine individuelle Beratung durch einen Orthopäden ist daher unerlässlich.

Diagnostik

Bei der klinischen Untersuchung des Arztes stehen die Position und die Qualität des Druckschmerzes, sowie die überprüfung der Sensibilität im Vordergrund.

Mit einer Kernspintomographie können andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen, ausgeschlossen werden. Das wären Schleimbeutelentzündungen, Zysten, Stressfrakturen, Kapselverletzungen, Gelenkentzündungen oder knöcherne Durchblutungsstörungen.

Eine diagnostische Injektion mit einem Lokalanästhetikum, ggf. in Kombination mit einem Kortikoid, erzielt gleichzeitig eine therapeutische Wirkung über einen längeren Zeitraum.

Therapie

Zusätzlich zu den Injektionen können spezielle Einlagen zur Entlastung des jeweiligen Vorfußbereiches führen und die Beschwerden lindern. Ein weiterer Augenmerk sollte auf die Schuhe gelegt werden: Nie zu enges Schuhwerk tragen!

Falls die konservative Behandlung keinen Erfolg zeigt, ist eine Operation angezeigt. Dabei wird die Nervenauftreibung im Bereich der Teilungsstelle vollständig entfernt oder der Nerv wird nur dekomprimiert (Neurolyse), indem die umgebenden Strukturen gelöst werden.

Bei korrekter Diagnose besteht eine Erfolgsrate von ca. 80-95 Prozent, jedoch können auch nach erfolgreicher Operation Rezidive auftreten.

Vorfußballenschmerz – Ursachen, Diagnostik und moderne Therapie

Das Morton Neurom, auch als Morton Neuralgie, Morton Metatarsalgie oder Morton Syndrom bekannt, ist eine schmerzhafte Nervenerkrankung im Bereich des Vorfußes. Es entsteht durch die Kompression der Interdigitalnerven zwischen den Mittelfußköpfchen. Besonders häufig sind Frauen betroffen, vor allem um das 50. Lebensjahr. Obwohl die genaue Ursache noch nicht vollständig geklärt ist, spielen Faktoren wie eine Fehlbelastung des Fußes und ungünstiges Schuhwerk eine entscheidende Rolle.

Typische Beschwerden bei Vorfußballenschmerz
Ein Morton Neurom kann unterschiedliche Beschwerden verursachen, die oft im Bereich der Mittelfußköpfchen an der Fußsohle auftreten. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Stechende oder brennende Schmerzen zwischen den Zehen, insbesondere im zweiten oder dritten Zwischenzehenraum.
  • Schmerzen beim Abrollen des Fußes, die sich durch Belastung verstärken können.
  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln, die sich bis in die Zehen ausbreiten.
  • Muskelkrämpfe und stechende Nachtschmerzen, die den Schlaf beeinträchtigen können.
  • Auseinanderweichende Zehen (Spreizzehen/Splay Toes) durch zunehmenden Druck auf die Nerven.

Ursachen und Risikofaktoren
Zu den möglichen Ursachen eines Morton Neuroms gehören eine mechanische Reizung und chronische Druckbelastung des Fußes. Folgende Faktoren können das Risiko erhöhen:

  • Falsches Schuhwerk: Zu enge, spitze oder hohe Schuhe verstärken den Druck auf die Mittelfußköpfchen.
  • Fehlstellungen des Fußes, wie Senk- oder Spreizfüße, die die Nerven zusätzlich belasten.
  • Überlastung durch Sport oder langes Stehen, wodurch sich das Nervengewebe verdicken kann.

Behandlungsmöglichkeiten
Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um die Beschwerden zu lindern. Je nach Schweregrad können verschiedene Maßnahmen helfen:

  • Druckentlastung durch geeignete Einlagen oder Polster
  • Tragen von bequemen, weiten Schuhen mit flacher Sohle
  • Physiotherapie zur Stärkung der Fußmuskulatur
  • Medikamentöse Schmerztherapie oder Injektionen zur Linderung der Entzündung

In schweren Fällen kann ein operativer Eingriff notwendig sein, um den eingeengten Nerv zu entlasten und langfristige Schmerzen zu vermeiden. Eine individuelle Beratung durch einen Orthopäden ist daher unerlässlich.

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