Knorpelschäden und -defekte

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Patienteninformation.

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Knorpelschäden und -defekte

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Patienteninformation vom OAG Campus.

Knorpelschäden und -defekte am Knie

Was ist die Ursache?
Der Gelenkknorpel ist eine glatte, elastische Gewebeschicht, die die Gelenkflächen überzieht und für eine reibungsfreie Bewegung sowie Stoßdämpfung sorgt. Da Knorpelgewebe keine Blutgefäße besitzt, ist seine Regenerationsfähigkeit sehr begrenzt. Schäden im Knorpel entstehen entweder akut traumatisch (z. B. durch einen Sturz oder eine Sportverletzung) oder degenerativ, also durch langfristige Über- oder Fehlbelastung.
Häufige Ursachen:
  • Sportverletzungen mit direkter Knorpelbeteiligung oder begleitend bei Band- oder Meniskusverletzungen
  • Achsenfehlstellungen (z. B. X-/O-Bein), die zu Überlastung bestimmter Gelenkabschnitte führen
  • Instabilitäten (z. B. bei Kreuzbandriss)
  • Dauerbelastung bei Leistungssport oder schwerer körperlicher Arbeit
  • Alterungsbedingte Degeneration („Weichwerden“ des Knorpels = Chondromalazie)
  • in seltenen Fällen: Durchblutungsstörungen im Knochen unterhalb des Knorpels (osteochondrale Läsion)
Welche Beschwerden sind typisch?
Knorpelschäden verlaufen oft schleichend und unspezifisch. In frühen Stadien ist der Knorpel aufgeraut oder erweicht – ohne direkt Schmerzen zu verursachen.
Symptome treten meist erst bei fortgeschrittener Schädigung oder Begleitverletzungen auf:
  • Belastungsschmerz im Gelenk, insbesondere beim Treppensteigen, in der Hocke oder nach längerem Sitzen
  • diffuse Schmerzen vor oder seitlich am Knie
  • Schwellung und Ergussneigung nach Belastung Gefühl der Instabilität oder Gelenkblockaden, wenn sich Knorpelanteile gelöst haben (freie Gelenkkörper)
  • Bewegungseinschränkungen bei fortgeschrittenem Schaden
  • langfristig: Überleitung in Arthrose möglich
Wie wird die Diagnose gestellt?
Die Diagnosestellung erfordert eine Kombination aus klinischer Untersuchung und Bildgebung.
Wichtig ist die genaue Lokalisation, Größe und Tiefe des Knorpelschadens:
  • Klinische Untersuchung mit Provokationstests, Schmerzlokalisation, Funktionstests
  • MRT (Magnetresonanztomografie) ist die Methode der Wahl zur  Darstellung von Knorpel und subchondralem Knochen
  • Röntgen kann knöcherne Veränderungen und Achsabweichungen Zeigen
  • in bestimmten Fällen: diagnostische Arthroskopie, wenn trotz MRT unklare Beschwerden bestehen
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Therapie richtet sich nach dem Alter des Patienten, der Größe und Tiefe des Defekts, der Lokalisation und den Beschwerden.
Konservative Maßnahmen (bei kleineren oder beginnenden Schäden):
  • Entlastung und Trainingsanpassung
  • gezielte Physiotherapie zur Verbesserung von Beinachse, Koordination und Muskelbalance
  • knorpelschützende Injektionstherapien, z. B. mit Hyaluronsäure oder bei bestimmten Fällen auch PRP (Plättchenreiches Plasma)
  • Schuhversorgung oder Einlagen, wenn eine Fehlbelastung durch Beinachsenprobleme besteht
Operative Verfahren (bei tiefergreifenden, symptomatischen Defekten):
  • Arthroskopisches Glätten („Shaving“) bei oberflächlichen Schäden
  • Mikrofrakturierung: Anbohrung des Knochens unter dem Defekt zur Anregung von Ersatzknorpelbildung (ersetzt nicht den hyalinen Knorpel)
  • Knorpel-Knochen-Transplantation: Übertragung gesunder Knorpelzylinder aus unbelasteten Zonen Knorpelersatzverfahren (z.B. Minced-Cartilage-Verfahren), Entnahme körpereigenen Knorpelgewebes, Aufbereitung und Einbringen in den geschädigten Bereich
Begleitende Korrektureingriffe:
  • Bei Fehlstellung des Beins oder Instabilitäten kann eine Achskorrektur (Umstellungsosteotomie) oder eine Bandrekonstruktion notwendig sein, um den Therapieerfolg zu sichern.
Ziel ist es, die Beschwerden zu lindern, den Knorpel möglichst lange funktionstüchtig zu erhalten und eine fortschreitende Arthrose zu vermeiden.

Knorpelschäden und -defekte am Knie

Was ist die Ursache?
Der Gelenkknorpel ist eine glatte, elastische Gewebeschicht, die die Gelenkflächen überzieht und für eine reibungsfreie Bewegung sowie Stoßdämpfung sorgt. Da Knorpelgewebe keine Blutgefäße besitzt, ist seine Regenerationsfähigkeit sehr begrenzt. Schäden im Knorpel entstehen entweder akut traumatisch (z. B. durch einen Sturz oder eine Sportverletzung) oder degenerativ, also durch langfristige Über- oder Fehlbelastung.
Häufige Ursachen:
  • Sportverletzungen mit direkter Knorpelbeteiligung oder begleitend bei Band- oder Meniskusverletzungen
  • Achsenfehlstellungen (z. B. X-/O-Bein), die zu Überlastung bestimmter Gelenkabschnitte führen
  • Instabilitäten (z. B. bei Kreuzbandriss)
  • Dauerbelastung bei Leistungssport oder schwerer körperlicher Arbeit
  • Alterungsbedingte Degeneration („Weichwerden“ des Knorpels = Chondromalazie)
  • in seltenen Fällen: Durchblutungsstörungen im Knochen unterhalb des Knorpels (osteochondrale Läsion)
Welche Beschwerden sind typisch?
Knorpelschäden verlaufen oft schleichend und unspezifisch. In frühen Stadien ist der Knorpel aufgeraut oder erweicht – ohne direkt Schmerzen zu verursachen.
Symptome treten meist erst bei fortgeschrittener Schädigung oder Begleitverletzungen auf:
  • Belastungsschmerz im Gelenk, insbesondere beim Treppensteigen, in der Hocke oder nach längerem Sitzen
  • diffuse Schmerzen vor oder seitlich am Knie
  • Schwellung und Ergussneigung nach Belastung Gefühl der Instabilität oder Gelenkblockaden, wenn sich Knorpelanteile gelöst haben (freie Gelenkkörper)
  • Bewegungseinschränkungen bei fortgeschrittenem Schaden
  • langfristig: Überleitung in Arthrose möglich

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