Ischias-Beschwerden

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Patienteninformation.

Wir fördern Ihre Beweglichkeit am OAG Campus mit gezielter Analyse und individuell angepassten Therapiemethoden.

Ischias-Beschwerden

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Patienteninformation vom OAG Campus.

Ischias-Beschwerden (Lumboischialgie) – Ursachen, Diagnose und konservative Therapie

Tiefe Rückenschmerzen mit Ausstrahlung ins Bein? Die Lumboischialgie beschreibt Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS), die entlang des Ischiasnervs ins Bein ausstrahlen. Ursache ist meist eine Reizung oder Kompression einer Nervenwurzel im unteren Rücken. Im Gegensatz zum „Hexenschuss“ (Lumbago), der rein lokal begrenzt ist, treten hier zusätzlich neurologische Symptome wie Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Muskelschwäche auf.

Ursachen

  • Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung – Druck auf eine Nervenwurzel, meist L4/L5 oder L5/S1.
  • Wirbelkanalverengung (Spinalkanalstenose) – Engstelle für Nervenstrukturen, häufig bei Verschleiß.
  • Spondylolisthesis (Wirbelgleiten) – Verschiebung eines Wirbels nach vorne.
  • Facettengelenksarthrose – Reizung benachbarter Nervenwurzeln.
  • Muskuläre Verspannungen oder Triggerpunkte – Können Ischiasbeschwerden imitieren oder verstärken.
  • Sakroiliakalgelenksdysfunktion – Fehlbelastung im Beckenbereich mit Ausstrahlung ins Bein.

Symptome

  • Rückenschmerz mit Ausstrahlung ins Gesäß, Oberschenkel, Unterschenkel oder Fuß.
  • Missempfindungen: Kribbeln, Ameisenlaufen, Taubheitsgefühl.
  • Kraftverlust im Bein oder Fuß (z. B. „Fußheberschwäche“).
  • Schmerzverstärkung bei Husten, Niesen oder Pressen.
  • Häufig einseitige Beschwerden.

Prognose
In den meisten Fällen lässt sich eine Lumboischialgie durch konservative Therapie deutlich bessern oder vollständig beheben. Eine genaue Ursachenermittlung, kombiniert mit moderner Diagnostik und einem gezielten Trainings- und Therapiekonzept, ist der Schlüssel für langfristige Beschwerdefreiheit.

Moderne Diagnostik – präzise und ursachenorientiert

  1. Anamnese & Klinische Untersuchung – Prüfung von Beweglichkeit, Kraft, Reflexen und Sensibilität. Funktionstests zur Abgrenzung von Bandscheiben-, Gelenk- oder Muskelsyndromen.
  2. Bildgebung – MRT als Goldstandard bei Verdacht auf Nervenwurzelkompression. Volldigitales, strahlungsarmes Röntgen zur Beurteilung von Wirbelstellungen und Instabilitäten.
  3. Funktionelle Zusatzdiagnostik – 4D-Wirbelsäulenvermessung zur Analyse von Haltung und Bewegungsmustern. EMG-Diagnostik zur Objektivierung von Nervenleitstörungen und muskulären Dysbalancen.
  4. Differenzialdiagnosen ausschließen – Hüftgelenkserkrankungen, gefäßbedingte Beinschmerzen, rheumatologische Erkrankungen (z. B. Morbus Bechterew).

Rein konservative Therapie – individuell angepasst

  • Akutmaßnahmen – Schonung in schmerzarmen Positionen, keine Bettruhe über mehrere Tage hinaus.
  • Physiotherapie – Mobilisation, Dehnung und Kräftigung der stabilisierenden Muskulatur.
  • Manuelle Therapie – Lösung von Blockierungen und Verbesserung der Beweglichkeit.
  • Aktive Trainingstherapie auf Basis der EMG-Analyse – Gezielte Kräftigung schwacher und Entspannung überaktiver Muskelgruppen.
  • Magnetinduktionstherapie – Förderung der Durchblutung, Muskelentspannung und Regeneration.
  • Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) – Behandlung myofaszialer Triggerpunkte und Muskelverspannungen im LWS-Bereich.
  • Ultraschallgesteuerte Injektionen mit ACP/PRP (bei Bedarf) – Regenerative Therapie zur Förderung der Heilung gereizter Nerven- und Weichteilstrukturen.
  • Ergonomie- und Alltagstraining – Anpassung des Arbeitsplatzes, richtiges Heben, Pausenbewegung.

Ischias-Beschwerden (Lumboischialgie) – Ursachen, Diagnose und konservative Therapie

Tiefe Rückenschmerzen mit Ausstrahlung ins Bein? Die Lumboischialgie beschreibt Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS), die entlang des Ischiasnervs ins Bein ausstrahlen. Ursache ist meist eine Reizung oder Kompression einer Nervenwurzel im unteren Rücken. Im Gegensatz zum „Hexenschuss“ (Lumbago), der rein lokal begrenzt ist, treten hier zusätzlich neurologische Symptome wie Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Muskelschwäche auf.

Ursachen

  • Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung – Druck auf eine Nervenwurzel, meist L4/L5 oder L5/S1.
  • Wirbelkanalverengung (Spinalkanalstenose) – Engstelle für Nervenstrukturen, häufig bei Verschleiß.
  • Spondylolisthesis (Wirbelgleiten) – Verschiebung eines Wirbels nach vorne.
  • Facettengelenksarthrose – Reizung benachbarter Nervenwurzeln.
  • Muskuläre Verspannungen oder Triggerpunkte – Können Ischiasbeschwerden imitieren oder verstärken.
  • Sakroiliakalgelenksdysfunktion – Fehlbelastung im Beckenbereich mit Ausstrahlung ins Bein.

Symptome

  • Rückenschmerz mit Ausstrahlung ins Gesäß, Oberschenkel, Unterschenkel oder Fuß.
  • Missempfindungen: Kribbeln, Ameisenlaufen, Taubheitsgefühl.
  • Kraftverlust im Bein oder Fuß (z. B. „Fußheberschwäche“).
  • Schmerzverstärkung bei Husten, Niesen oder Pressen.
  • Häufig einseitige Beschwerden.

Prognose
In den meisten Fällen lässt sich eine Lumboischialgie durch konservative Therapie deutlich bessern oder vollständig beheben. Eine genaue Ursachenermittlung, kombiniert mit moderner Diagnostik und einem gezielten Trainings- und Therapiekonzept, ist der Schlüssel für langfristige Beschwerdefreiheit.

Werden Sie beschwerdefrei: Wir sind auf Erkrankungen und Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule spezialisiert.