Piriformis-Syndrom

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Patienteninformation.

Wir fördern Ihre Beweglichkeit am OAG Campus mit gezielter Analyse und individuell angepassten Therapiemethoden.

Piriformis-Syndrom

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Patienteninformation vom OAG Campus.

Piriformis-Syndrom – Ursachen, Diagnose und konservative Therapie

Tief sitzender Gesäßschmerz mit Ausstrahlung ins Bein?

Das Piriformis-Syndrom ist eine häufig übersehene Ursache für Beschwerden entlang des Ischiasnervs. Der Auslöser ist eine muskuläre Engpasssituation: Der tief liegende Piriformis-Muskel im Gesäß übt Druck auf den Ischiasnerv aus. Die Symptome ähneln oft einem Bandscheibenvorfall, die Ursache ist jedoch eine funktionelle und muskuläre Problematik – und somit meist konservativ behandelbar.

Ursachen

  • Muskuläre Verspannung oder Verkürzung – Durch langes Sitzen, Überlastung oder Fehlbelastung.
  • Sportliche Überbeanspruchung – Vor allem bei Lauf- und Ballsportarten mit schnellen Richtungswechseln.
  • Becken- oder Wirbelsäulenfehlstellungen – Z. B. Beinlängendifferenzen, Beckenschiefstand.
  • Gewebeverklebungen / Narben – Nach Verletzungen oder Operationen.

Symptome

  • Tiefer, oft einseitiger Gesäßschmerz.
  • Ausstrahlung entlang des Ischiasnervs bis ins Bein.
  • Verstärkung der Beschwerden beim Sitzen.
  • Linderung beim Gehen oder Stehen.
  • Druckschmerz über dem Piriformis-Muskel.

Prognose
Mit frühzeitiger Diagnose, konsequenter funktioneller Therapie und einem individuell abgestimmten Trainingsprogramm lassen sich die Beschwerden des Piriformis-Syndroms in den meisten Fällen vollständig beheben. Das Zusammenspiel aus funktioneller Analyse (4D & EMG), gezielter Übungssteuerung, Magnetinduktionstherapie und ESWT sorgt dafür, dass Beschwerden nicht nur behandelt, sondern auch langfristig vermieden werden.

Moderne Diagnostik – funktionell und ursachenorientiert
Die Diagnose wird klinisch gestellt, es gibt keinen einzelnen Goldstandard.

Wir nutzen einen kombinierten Ansatz:

  1. Anamnese und klinische Tests – FAIR-Test (Flexion–Adduktion–Innenrotation) als bewährter Provokationstest. Der M. piriformis gehört zu den tiefen Hüftaußenrotatoren und arbeitet eng mit weiteren Muskeln dieser Gruppe zusammen – dadurch ist er in klinischen Tests nur schwer isoliert zu prüfen. Die Befundung muss deshalb immer im funktionellen Kontext erfolgen. Weitere Funktionsprüfungen dienen der Abgrenzung von Bandscheiben- oder Hüftproblemen.
  2. Bildgebung – MRT zum Ausschluss von Bandscheibenvorfall oder strukturellen Schäden; Ultraschall zur dynamischen Darstellung des Muskels und umliegender Strukturen.
  3. Funktionelle Analysen – EMG-Analyse zur Messung der Muskelaktivität und Erkennung von Überlastungs- und Fehlaktivierungsmustern. 4D-Bewegungsanalyse zur Erfassung von Haltung und Bewegungsabläufen in Echtzeit, Identifikation von Provokationsmustern. Nicht jede gefundene Beinlängendifferenz muss ausgeglichen werden – Entscheidung nach funktioneller Gesamtbeurteilung.

Rein konservative Therapie – individuell und aktiv

Unsere Behandlung zielt darauf ab, die Ursache zu beheben und die Muskelbalance wiederherzustellen – ganz ohne Operation:

  • Manuelle Therapie & Dehnübungen – Sanfte Mobilisation und gezielte Dehnung des Piriformisund umgebender Muskeln.
  • Aktive Trainingstherapie auf Basis der EMG-Analyse – Gezielte Kräftigung abgeschwächter und Entspannung überaktiver Muskelgruppen.
  • Physiotherapie – Haltungskorrektur, Verbesserung der Beweglichkeit und Stabilisation der Hüftund Beckenregion.
  • Magnetinduktionstherapie – Tiefenwirksame, pulsierende elektromagnetische Felder zur Förderung der Durchblutung, Entspannung verspannter Muskulatur und Reduktion von Entzündungen.
  • Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) – Mechanische Impulse zur Lösung muskulärer Verhärtungen, Verbesserung der Gewebedurchblutung und Schmerzlinderung – wissenschaftlich gut untersucht für myofasziale Schmerzsyndrome.
  • Alltags- und Ergonomieanpassung – Sitz- und Arbeitsplatzoptimierung, dynamisches Sitzen, Belastungssteuerung.
  • Sportartspezifische Anpassung – Technikschulung, optimiertes Aufwärmen und Regeneration.

Piriformis-Syndrom – Ursachen, Diagnose und konservative Therapie

Tief sitzender Gesäßschmerz mit Ausstrahlung ins Bein?

Das Piriformis-Syndrom ist eine häufig übersehene Ursache für Beschwerden entlang des Ischiasnervs. Der Auslöser ist eine muskuläre Engpasssituation: Der tief liegende Piriformis-Muskel im Gesäß übt Druck auf den Ischiasnerv aus. Die Symptome ähneln oft einem Bandscheibenvorfall, die Ursache ist jedoch eine funktionelle und muskuläre Problematik – und somit meist konservativ behandelbar.

Ursachen

  • Muskuläre Verspannung oder Verkürzung – Durch langes Sitzen, Überlastung oder Fehlbelastung.
  • Sportliche Überbeanspruchung – Vor allem bei Lauf- und Ballsportarten mit schnellen Richtungswechseln.
  • Becken- oder Wirbelsäulenfehlstellungen – Z. B. Beinlängendifferenzen, Beckenschiefstand.
  • Gewebeverklebungen / Narben – Nach Verletzungen oder Operationen.

Symptome

  • Tiefer, oft einseitiger Gesäßschmerz.
  • Ausstrahlung entlang des Ischiasnervs bis ins Bein.
  • Verstärkung der Beschwerden beim Sitzen.
  • Linderung beim Gehen oder Stehen.
  • Druckschmerz über dem Piriformis-Muskel.

Prognose
Mit frühzeitiger Diagnose, konsequenter funktioneller Therapie und einem individuell abgestimmten Trainingsprogramm lassen sich die Beschwerden des Piriformis-Syndroms in den meisten Fällen vollständig beheben. Das Zusammenspiel aus funktioneller Analyse (4D & EMG), gezielter Übungssteuerung, Magnetinduktionstherapie und ESWT sorgt dafür, dass Beschwerden nicht nur behandelt, sondern auch langfristig vermieden werden.

Werden Sie beschwerdefrei: Wir sind auf Erkrankungen und Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule spezialisiert.